Piratenpartei Ebersberg unterstützt Bündnis zur Abschaffung der Studiengebühren

Gemeinsam für die Abschaffung der Studiengebühren
Presserklärung des Bündnisses im Landkreis Ebersberg für das Volksbegehren „Nein zu Studienbeiträgen in Bayern“!
Bayern ist mit Niedersachsen das letzte Bundesland, das Studiengebühren erhebt. Die Gebühren von 1.000 Euro im Jahr stellen, neben den Kosten für Lebensunterhalt und Lehrmittel, eine finanzielle Belastung für Studierende und ihre Familien dar. Für junge Menschen aus Familien mit geringem Einkommen schaffen diese Gebühren eine weitere Hürde zur Aufnahme eines Studiums.
Um das Bündnis, das auf Landesebene zur Abschaffung der Studiengebühre gegründet wurde, lokal stark unterstützen zu können, haben sich verschiedene Parteien und Gruppierungen am 8. Januar in Ebersberg getroffen und sich zu einem gemeinsamen landkreisweiten Bündnis zusammengeschlossen.
Während die FW landesweit die Initiatoren des Bündnisses sind, haben im Landkreis die SPD und Grünen zu einem ersten Treffen eingeladen.
Im Landkreis sind jetzt acht Parteien und Institutionen an dem Bündnis beteiligt: SPD, Freie Wähler, Bündnis 90/Die Grünen, ÖDP, Piratenpartei, DGB, AWO, KJR (Kreisjugendring).
Von 17. bis 30. Januar 2013 läuft die Eintragungsfrist für das Volksbegehren. In diesen zwei Wochen müssen 940.000 Bürgerinnen und Bürger in Bayern für das gebührenfreie Studium unterschreiben, damit es zum Volksentscheid kommt. Das ist eine ziemlich hohe Hürde. Deshalb müssen alle Kräfte gebündelt werden, um das Volksbegehren zum Erfolg zu bringen.
Es mag ungewöhnlich erscheinen, wenn sich Bündnisse verschiedener Parteien und Institutionen zusammenschließen. Alle Beteiligten in Ebersberg sind jedoch der Meinung, dass ein gemeinsames Ziel auch gemeinsam angegangen werden soll. Denn das Volksbegehren wird nur erfolgreich sein, wenn alle vor Ort mithelfen! Deshalb sind bei dem Pressegespräch auch Vertreter aller Parteien und Institutionen anwesend.
Das bayernweite Bündnis zur Abschaffung der Studiengebühren stellt Plakate und Flugblätter zur Verfügung.
Bei dem 1. Bündnis-Treffen in Ebersberg wurden nun unterschiedliche Aktivitäten und Aktionen für den Landkreis miteinander abgestimmt.
Vertreter aus den einzelnen Gemeinden haben sich unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit zusammengetan, um Materialbestellungen, Plakatierung, Verteilung von Flyern, Infostände und weitere Aktionen zu koordinieren. Flyer sollen u.a. auch außerhalb des Schulgebäudes von Gymnasien verteilt werden. Anträge zur Verlängerung von Öffnungszeiten in den Rathäusern werden gestellt, damit sich Bürgerinnen und Bürger auch abends oder an den Samstagen eintragen können.


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