Thomas Schmidt-Behounek Meine persönliche Wiki-Seite
Alter: 47
Wohnort: Ebersberg
Beruf: Diplom-Ingenieur
Familienstand: Verheiratet, 2 Kinder
E-Mail-Adresse: thomas.schmidt-behounek [at] piratenpartei-bayern [dot] de
Wahlergebnis
Wahl des Bezirkstag von Oberbayern am 15. September 2013
Anzahl der Erststimmen: 1606, entspricht 2,4%
Meine Kandidatur zum Kreistag
Seit über 20 Jahren arbeite ich bereits ehrenamtlich im Naturschutz und kämpfe für eine lebendige Natur und gesunde Lebensgrundlagen für die Menschen im Landkreis Ebersberg. Eine intakte Natur mit einer großen Artenvielfalt, gesunder Boden als Grundlage für gesunde Lebensmittel sowie wohnortnahe Naherholungsgebiete im Landkreis sind mein Antrieb. Dieser Einsatz wird von vielen Menschen sehr geschätzt. „Gut, dass sich jemand darum kümmert“ oder „Es ist schön, dass Du Dich dafür einsetzt“ sind Aussagen, die ich öfter zu hören bekomme. Aber Naturschutz kollidiert immer wieder mit individuellen, persönlichen Interessen. „Komm, lass doch diese Spinner in Ruhe“ ist noch eine der freundlicheren Sprüche hierzu. Als Pirat bin ich eh Blicke des Unverständis gewohnt. Pirat und Naturschutz ist eine ideale Kombination! Große Visionäre wurden auch immer als Spinner abgestempelt. Erst viel später, im Naturschutz meist zu spät, wird dann von der Allgemeinheit die Weitsichtigkeit anerkannt.
Im Jahr 2006 habe ich mein Engagement im sozialen Bereich begonnen. So bin ich unter anderem ehrenamtlich im Kindergartenausschuss eines integrativen Kindergartens mit Schülerbetreuung tätig. Kinderbetreuung, Bildung und Ausbildung erlebe ich täglich daheim mit meinen beiden Kindern. Es gibt viele Erfolge, aber auch Probleme bleiben da nicht aus. Bisher konnten wir diese Probleme immer lösen. Dies gelingt jedoch nicht in allen Familien.
Wir Piraten stehen für ein freiheitliches, selbstbestimmtes Leben. Aber im Gegensatz zu anderen freiheitlich geleiteten Parteien wissen wir Piraten, dass nicht Jeder mit dieser Freiheit und der Selbstbestimmung klar kommt. Manche Menschen können sich selbst kaum organisieren und stehen im Alltag selbst bei vermeintlichen Kleinigkeiten immer wieder vor von ihnen nicht lösbaren Problemen. Aber auch diesen Menschen wollen wir Piraten eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Mein Leitbild für die Kommunalpolitik
In den Jahren 1925 bis 1926 drehte Fritz Lang für die UFA den Film „Metropolis“. Er spielt in einer futuristischen Großstadt mit einer extremen Zweiklassengesellschaft. Der Botschaft des Films lautet „Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein“.
Manche Politiker halten sich für das „Hirn“, das die Gesellschaft kreativ gestaltet und leitet. Sie blicken von oben hinab auf die Menschen, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass die Gesellschaftsmaschinerie am Laufen bleibt.
Als Pirat habe ich eine völlig andere Sichtweise: Politiker sind vom Volk gewählt und haben ihnen zu dienen. Politiker sind die „Hände“, die durch ihre Arbeit und ihre Entscheidungen dafür zu sorgen haben, dass es den Menschen gut geht. Die Kreistagsmitglieder haben die Politik so zu organisieren, dass mit „Herz“ den Menschen geholfen wird.
Wir PIRATEN nennen dies Bürgerbeteiligung. Bürgerbeteiligung ist für uns PIRATEN keine hohle Phrase sondern ein Herzensanliegen. Ich möchte mein Ohr ganz nah am Bürger und seinen an Ideen haben. Deshalb haben die PIRATEN hierfür das Online-Portal „OpenAntrag“ geschaffen. Weshalb ist dieses Portal notwendig? In unserer repräsentativen Demokratie gilt die Regel, dass nur Parlamentarier Anträge in die Versammlung einbringen können. Wir nehmen das Wort Volksvertreter wörtlich und geben Dir mit dieser Website die Möglichkeit, Deine Ideen in Dein Parlament zu bringen. Das klappt aber nur, wenn wir gewählte Vertreter in den Kreistag entsenden können. Ich werde der Mittler sein, zwischen Dir und dem Kreistag Ebersberg.
Warum ich Pirat bin
Ich habe schon in der Oberschule mein Interesse für Politik entdeckt. Aber zu jener Zeit war Politik etwas nicht greifbares für mich. So kam ich nicht auf den Gedanken, dass ich dort mitmischen könnte. Viel später wäre ich dann beinahe in eine der etablierten Parteien eingetreten. Nach der Zustimmung dieser Partei im Bundestag im Jahr 1999 zum Kampfeinsatz der Bundeswehr im Kosovo verwarf ich jedoch den Gedanken wieder.
Die Berichterstattung in 2012 über die Veröffentlichung des Lobbyismusbericht des Bundesinnenministeriums haben mich emotional so aufgebracht, dass ich sogleich den nächsten Piratenstammtisch besucht habe. Bei den Piraten bin ich nun in den Hafen eingelaufen. Hier habe ich meine politische Heimat gefunden. Das Verständnis, dass die Politik dem Menschen zu dienen hat und nicht die Politik die Menschen beherrscht, deckt sich mit meiner Grundhaltung. Die Positionen zu Privatsphäre und Datenschutz, Transparenz des Staatswesens, Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen, Umwelt- und Energiepolitik sowie Bildung und Familie haben mich überzeugt. Die Piraten sind die einzige Partei, die daran arbeiten, die Gesetze an die veränderten Lebensmodelle der Bürger anzupassen.
Die PIRATEN sind eine Mitmachpartei. Es ist fantastisch beeindruckend, wie schnell und selbstverständlich neue Initiativen in die piratische Arbeit eingebracht werden können. Der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung begeistert mich immer wieder erneut.
Klarmachen zum Ändern!
Mein persönliches Profil, meine Tätigkeitsberichte findest Du auf meiner Seite im Wiki